FuW Fondsportrait: Wasser – das Elixier allen Lebens

Wasser geht uns alle etwas an. Der menschliche Körper besteht bis zu 65% daraus, und das zuweilen kalte Nass ist das Elixier
allen Lebens, das sich auf unserem Globus der Zugang nicht überall gut und gleich gut gewährleistet. Dies gilt nicht nur in Afrika, wo grundsätzlich genügend Niederschlag fällt, wie Stefan Schütz, Fondsmanager des Tareno Global Water Solutions Fund, erklärt.
Auch in den Industrieländern des Westens wird das Thema von Problematiken begleitet. Dabei handle es sich stets um die gleichen vier Problemstellungen. «Die Thematiken sind regionenübergreifend die gleichen und sind kategorisierbar », sagt Schütz. So habe man entweder zu viel oder zu wenig Wasser, oder der Zugang bzw. die Qualität des Wassers sei zu schlecht.
Stark regionale Thematik
Dass diese Thematiken über Regionen hinweg greifen, hängt, so Schütz, auch damit zusammen, dass Wasser ein sehr stark regionales Thema sei. «Die Fragestellungen rund ums Thema Wasser sind beispielsweise in Basel komplett andere als in Zürich.» Dies, so Schütz, sei gleichzeitig die grösste Herausforderung und Chance als Manager dieses Fonds. Denn: Es werde zwar kein Unternehmen geben, das in Winner-takes-it-all-Manier den Markt beherrsche und die Rendite antreibe. Doch es werde immer kleine und mittlere Gesellschaften geben, die in ihrer Region das Thema Wasser profitabel umsetzten. Daher, so Schütz, konzentriere sich der Fonds auch auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen.
Bereits 2024, aber auch im angelaufenen Jahr sind es insbesondere die Infrastrukturprogramme, die den Markt rund um Wasser prägen,
erklärt Schütz. In den USA wurden sie bereits durch Joe Biden angestossen, und es wird erwartet, dass Donald Trump die Ausgaben weiter ankurbeln wird. Zudem gebe es einige Trends, die für die Wasserthematik als Anlageobjekt sprächen, meint Schütz. «Die Chipherstellung benötigt ultrareines Wasser. Damit dieses Wasser zur Verfügung gestellt werden kann, braucht es wiederum Investitionen in die Infrastruktur.»

Langfristiger Begleiter
Neben den strukturellen Treibern seien aber insbesondere auch gesamtmarktgetriebene Faktoren wie die Zinslage sowie die Energiepreise bedeutend. «Die gesamte Kostenseite ist sehr wichtig. da gehören Zinsen, Rohstoff- und Energiepreise dazu.» Zudem, so Schütz, sei der Fonds stark zyklischen Branchen wie der Industrie und der Baubranche ausgesetzt. Der Fonds investiere in ein Thema, das uns lange begleiten werde. Daher empfiehlt Schütz denn auch eine Haltedauer von mindestens fünf bis sieben Jahren. Das Thema Wasser sei per se nicht etwas fürs schnelle Geld, sondern für eine nachhaltige und ökologische Rendite. «Die Mühle mahlt langsam», kommentiert Schütz.
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